Typenbeschreibung:
Im Baureihenverzeichnis der Deutschen Bahn wird dieser Typ als
423/424/425/426 bezeichnet. Diese vier Baureihen ähneln sich im Äußeren.
Die Baureihe 425 ist nahezu baugleich mit der Baureihe 424. Die Baureihe
424 wurde speizell für die S-Bahn Hannover entwickelt. Mit der Baureihe
423 gibt es kaum technische Gemeinsamkeiten. Hersteller war das
Konsortium aus Siemens, Adtranz/Bombardier und Deutsche Waggonbau (DWA).
Baujahre waren von 1999 bis 2008. Es handelt sich bei dem Typ um einen
Gelenktriebzug - bestehend aus zwei Endwagen und mehreren Mittelwagen.
Das Fahrzeug ist modular aufgebaut und gibt es als Zweiteiler (Baureihe
426) und Vierteiler (Baureihe 424/425). Es sind vier Traktionen möglich.
Es steht eine Verfügbarkeit bis zu 206 Sitzplätzen bereit - Zweiteiler
100, Vierteiler 206. Der Wagenkasten ist in selbsttragender Bauweise aus
Aluminium-Strangpressprofilen geschweißt. Anzahl der Fahrzeuge: Deutsche Bahn
794 aus 462 (Baureihe 423), 40 (Baureihe 424), 249 (Baureihe 425), 43
(Baureihe 426).
Technische Daten: Die Länge beträgt
beim Zweiteiler 36.490 mm und beim Vierteiler 67.500 mm. Die Breite
beträgt 2840 mm und die Höhe 3750 mm. Ausgelegt für die
Normalspurweite von 1435 mm. Die Höchstgeschwindigkeit ist 140-160 km/h.
Einsatzgebiete: Im Raum
Ostdeutschland sind es der RE 20 Magdeburg–Stendal–Salzwedel–Uelzen, die
RB 32 Stenda–Hohenwilsch–Salzwedel und die S 1 Schönebeck–Bad Salzelmen–Magdeburg–Zielitz–Stendal–Osterburg–Wittenberge
der S-Bahn Mittelelbe. |