Im Jahr 1952 wurde das Verkehrsmuseum in Dresden
gegründet, dass sich im 1586 erbauten Johanneum befindet. Es ist eng mit den
sächsischen Kurfürsten und Königen sowie deren Sammlungen verbunden. Hier
befanden sich Stallungen, Wirtschaftsräume und die
Rüstkammer und in den beiden
Hallen fanden Kutschen, Wagen und 128 Pferde Platz. In den Jahren erfolgten
mehrere Umbauten und
Erweiterungen. Durch den Zweiten Weltkrieg wurde das Johanneum, dass seinen Namen seit 1876 trägt, stark in Mitleidenschaft gezogen
und von 1956 bis 1968 rekonstruiert und als Ausstellungshaus ausgebaut. 2008 gab
es eine Fassadensanierung. Die Sammlungen für das
Verkehrsmuseum begann bereits
1877, nach 1945 gab es nur noch einige Bestände des heutigen Sächsischen
Eisenbahnmuseums in
Chemnitz, die als erste Exponate ins Dresdner Museum
aufgenommen wurden. Die Sammlung befand sich bis zum Zweiten Weltkrieg im
Bahnhof Dresden-Neustadt und ab 1954 im Johanneum. Neben Schienenfahrzeugen sind
auch Kraftfahrzeuge (wie Omnibusse), Fahrräder
und Motorräder sowie die Luft-
und Schifffahrt ausgestellt. Doch die Zukunft des Verkehrsmuseum in seinen
jetzigen Räumen ist ungewiss,
so will der Freistaat Sachsen als Eigentümer hier
etwas anderes unterbringen. Möglich wäre eine Verlegung des Museums auf das
Gelände des ehemaligen Leipziger Bahnhofs, dem ersten der Stadt Dresden, oder
gar in einer anderen Stadt.
Neben den großen Schienenfahrzeugen sind auch Modelle ausgestellt. Zahlreiche Informationstafeln runden das Museumsangebot ab.
Zwischen April und September 2014 findet die
Sonderausstellung "Deutschland wird mobil" im Rahmen "175 Jahre Ferneisenbahn
Leipzig-
Dresden" statt, in der die "Old Coppernob" aus England ausgestellt ist
und erstmals in ihrem Leben 2014 die Insel verlassen hat. Sie war
technologisches Vorbild für den Bau der ersten Dampflok in Deutschland, der "Saxonia",
dessen Nachbau von 1989 und der älteste,
erhaltene Güterwagen der LDE ebenso im
Verkehrsmuseum zu bewundern sind.
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