Am 16. April 1898 wurde der "Hauptbahnhof
Dresden" eröffnet. Bereits 1848 befand sich hier der Schlesische Bahnhof, 1848
der
Böhmische Bahnhof, 1855 der Albertbahnhof und 1875 der Berliner Bahnhof. Man
dachte, er würde in seiner Kapazität die nächsten
Jahrzehnte reichen, jedoch war
dem nicht so, da sich schnell ein großes Verkehrsaufkommen ergab und der
Hauptbahnhof erweitert
werden musste. In der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945
brannte der Bahnhof aus, immer wieder wurde er beschädigt, auch die
Gleisanlagen
waren betroffen. Der letzte Angriff war der Achte am 17. April 1945, an diesem
Tag musste der Betrieb komplett eingestellt
werden. Bereits einen Monat später
konnte der Personenverkehr nach Bad Schandau aufgenommen werden. Zwischen 1945
und Anfang
er 1960er Jahre konnte der Wiederaufbau beendet werden. In den
1990er Jahren fanden weitere Sanierungsarbeiten statt, die bis heute
(2017) noch
laufen, darunter 2012 bis 2014 die Schaffung von 40 Ladenflächen. Am 10.
November 2006 wurde der Dresdner Hauptbahnhof
feierlich wiedereröffnet. Dieser
Hauptbahnhof besitzt zwei große Hallen mit einem Durchgangsbahnhof und 7
Gleisen, in der Mitte befindet
sich eine weitere Halle mit 7 Gleisen, die tiefer
gelegt und als Kopfbahnhof ausgebildet wurde. Hier treffen Nah- und
Fernverkehrszüge
zusammen. Es besteht Anschluss zur S-Bahn Dresden mit den
Linien 1, 2 und 3 sowie Übergang zu den TRAM-Linien 3, 7, 8 und 10 der
Dresdner Verkehrsbetriebe sowie
den BUS-Linien 261, 352, 333, 360, 366 und 424.
Vor dem Empfangsgebäude und am Wiener Platz
halten mehrere Bus- und Straßenbahnlinien. Außerdem befinden sich am Wiener
Platz
mehrere Einkaufscenter.
Der Dresdner Hauptbahnhof ist mit seinem
Durchgangsbahnhof und tief gelegten Kopfbahnhof einzigartig in Deutschland. Hier
verkehren,
unter anderem, die S-Bahn Dresden und der Saxonia-Express
Leipzig–Dresden.
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